Handyvertrag und Allnet Flat für Kinder und Jugendliche – Mobilfunk, Handy und damit auch Handytarife sind mittlerweile auch für Kinder und Jugendliche wichtig, denn immer mehr Kommunikation findet über das Handy statt. Der Umgang mit den Handys und das Bewusstsein, dass Gespräche, SMS und Internet Kosten verursachen, muss allerdings auch erst erlernt werden und daher sind bestimmte Tarife für verschiedene Lebensalter besser geeignet.
Die Nutzung des Handys ändert sich dabei von Jahr zu Jahr, waren es vor wenigen Jahren noch SMS, die als Kommunikationsform stark genutzt wurden, sind es jetzt eher die Instant Messaging Dienste wie WhatsApp, die im Trend liegen. Von daher braucht man mittlerweile auch Tarife, die das Internet auf dem Handy günstig machen. Gerade für kleinere Kinder können dazu Tarife sinnvoll sein, die ganz ohne Internet auskommen, um die Kinder noch nicht mit dem mobilen Internet zu überfordern.
Das Deutsche Kinderhilfswerk hat für Jugendliche eine Broschüre entwickelt die Kinder den Umgang mit Handy, Tarifen und Flatrates erklären soll. Die Broschüre kann hier herunter geladen werden: Handy für Kinder
Generell sollte man bei Allnet Flat für Kinder und Jugendliche dabei die grundlegenden Regeln beachten, die für alle Flatrates gelten. Ein Angebote sollte daher keine lange Vertragsbindung haben (im besten Fall nutzt man Flat ohne Laufzeit). Dazu sollte die Flat nicht zu viele Kostenbestandteile haben um das Angebot nicht zu komplex zu machen und es sollte ausreichend Datenvolumen vorhanden sein. Eine unbegrenzte Flat ist dabei meistens nicht notwendig, aber Datenvolumen im Bereich von 10 bis 30 GB lohnen sich für Jugendliche in der Regel.
Ab wann sollte man eine Allnet Flat nutzen?
Die Entscheidung, ab welchem Alter eine Allnet Handy Flat für Kinder empfehlenswert ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die Eltern berücksichtigen sollten. In der Altersgruppe unter 6 Jahren ist der Bedarf für ein Handy meist gering, da Kinder in diesem Alter oft noch nicht selbstständig unterwegs sind. Kommunikation kann in dieser Phase problemlos über das Handy der Eltern erfolgen. Daher ist eine Allnet Flatrate in der Regel nicht notwendig.
Sobald Kinder zwischen 6 und 10 Jahren alt sind, beginnt sich der Bedarf zu ändern. In dieser Zeit möchten Kinder möglicherweise mehr Freiheit genießen und könnten ein Handy für Notfälle benötigen. Hier könnte eine einfache Prepaid-Karte oder eine eingeschränkte Flatrate ausreichen, um sicherzustellen, dass sie im Notfall erreichbar sind. Eine Allnet Flat kann in Erwägung gezogen werden, wenn das Kind regelmäßig mit Freunden oder der Familie kommunizieren möchte, jedoch sollte dies gut überlegt sein.
Ab einem Alter von 10 bis 14 Jahren besitzen viele Kinder bereits ein eigenes Handy. In dieser Altersgruppe ist die Nutzung von Handys intensiver, da Kinder häufig in sozialen Medien aktiv sind und die Kommunikation mit Freunden an Bedeutung gewinnt. Eine Allnet Handy Flat kann in diesem Fall sinnvoll sein, da sie den Kindern mehr Freiraum gibt, um mit anderen zu kommunizieren. Eltern sollten jedoch darauf achten, dass der Zugang zu Inhalten reguliert wird, um sicherzustellen, dass die Kinder nicht ungewollt auf unangemessene Inhalte zugreifen.
Für Jugendliche ab 14 Jahren ist ein Handy oft ein fester Bestandteil ihres Alltags. Sie sind in der Regel selbstständiger und nutzen Handys intensiver, sei es für soziale Medien, Online-Spiele oder die Kommunikation mit Freunden. In dieser Phase ist eine Allnet Flat oft sinnvoll, da sie häufig kommunizieren und Daten für verschiedene Anwendungen nutzen, moderne 5G Flat sind ebenfalls bereits eine Alternative Es ist jedoch ratsam, dass Eltern klare Regeln und Grenzen für die Handynutzung festlegen, um den verantwortungsvollen Umgang mit dem Gerät zu fördern.
Auch hier gilt: Flexible Tarife mit kurzen Laufzeiten sind besser als Handyverträge mit lange Vertragsbindungen. Bei Jugendlichen ändern sich Gewohnheiten recht schnell, was heute noch angesagt ist, kann morgen bereits absolut out sein. In solchen Situationen kann man mit einem flexibleren Tarif besser darauf reagieren. Das Handy sollte im Übrigen zum Tarif passen. Eine Internet Flat nutzt wenig, wenn das Handy keinen Netzzugang anbietet und umgekehrt. Entsprechende Tarife ohne Laufzeiten haben wir auf dieser Seiten zusammengestellt: Allnet ohne Vertrag
Prepaid Allnet Flat für Kinder und Jugendliche
Im Prepaid Bereich haben sich die angebotenen Flatrates in den letzten Jahren deutlich weiter entwickelt und sind daher auch eine interessante Alternative für Kinder und Jugendliche. Prepaid Allnet Flat punkten dabei vor allem bei der Kostenkontrolle und bieten einen Schutz vor hohen Rechnungen, denn Prepaid ist nicht mehr nutzbar, wenn kein Guthaben mehr auf der Handykarte ist. Auf diese Weise gibt es einen Schutz gegen Handyabos und teure Rufnummern, der direkt mit eingebaut ist.
Prepaid Flat können daher eine Alternative für Kinder und Jugendliche sein und mittlerweile gibt es die billigsten Allnet Flat ab etwa 8 Euro im Monat (beispielsweise bei den Discotel Allnet Flat oder den ALDI Flat). Dazu haben die meisten Anbieter auch das Datenvolumen aufgerüstet, so dass man bei Bedarf auch größeren Datenvolumen von mehr als 10 GB im Monat bekommt.
Spezielle Tarife für Kinder
UPDATE: Mittlerweile haben fast alle Anbieter ihre Kinder-Angebote entfernt. Es gibt zwar weiter sogenannte Young-Tarife, aber diese beziehen sich meistens auf junge Erwachsene von 18 bis 28 Jahren. Wirkliche Flatrates für Jugendliche sind dies leider nicht.
Einige Anbieter haben spezielle Tarife für Kinder im Angebot die besonders auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen sollen. Die Tests haben aber ergeben dass solche Tarife in der Regel teurer sind als normale Karten und viele Funktionen auch von einer normalen Prepaidkarte abgedeckt werden. In der Regel sollte man daher erst auf andere Varianten zurückgreifen und nur wenn es mit normalen Tarifen Probleme gibt, spezielle Kindertarife nutzen.
Die Auswahl an passenden Handytarife auf Prepaid Basis ist mittlerweile groß. Man sollte dabei aber darauf achten, dass man Tarife mit echtem Prepaid nutzt, die auch sofort abgerechnet werden. Nur dann ist die wichtige Kostenkontrolle gegeben und diese Form der Prepaidtarife können nicht ins Minus rutschen. Stattdessen wird die Verbindung unterbrochen, wenn kein Guthaben mehr vorhanden ist. Interessant ist dabei vor allem die MagentaMobil Prepaid Karte der Telekom. Diese hat beispielsweise eine Internet-Sperre, die nicht vom Handy aus deaktiviert werden kann – so haben Eltern sehr gute Kontrolle über die Nutzung.
Einen Überblick über die derzeitigen Prepaidtarife und deren Konditionen gibt es hier:
Die gleichen Erfahrungen gelten im Übrigen auch für sogenannte Kinder-Handys, die mit speziellen Funktionen für Kinder ausgestattet sind. Die Geräte lohnen sich tatsächlich nur selten und sind meistens teurer, als vergleichbare Angebote die man auf dem normalen Markt findet. Selbst für kleine Kinder sind einfache Handys mit Tasten oder einem einfachen Display in der Regel ohne Probleme nutzbar und sie werden davon nicht überfordert. Auch im Bereich der Handystrahlung gibt es mittlerweile wenig Gründe auf reine Kindergeräte zurück zu greifen. Bei Jugendlichen sind Kinderhandys eher ein Grund, ausgelacht zu werden – hier sollte man deswegen auf jeden Fall auf normale Geräte zurück greifen.
HINWEIS Neben speziellen Tarifen für Kinder gibt es mittlerweile auch passende Zusatz-Flatrates, die man bei einigen Anbietern buchen kann. Die Telekom bietet dafür beispielsweise die PlusKarte mit deutlichem Preisvorteil an und mit Vodafone RED+ kann man auch bei Vodafone Zusatzflatrates mit eigenen Rufnummern buchen, die dann aber über einen Haupttarif abgerechnet und verwaltet werden. Auf diese Weise kann man auch recht günstige weitere Flat für die Familie und die Kinder buchen.
Teure Nummern sperren
Die Drittanbietersperre und die Sperre von Premium-Rufnummern sind wichtige Funktionen, die insbesondere für Kinderhandys empfohlen werden. Experten raten dazu, diese Optionen zu aktivieren, um unerwünschte Kosten und Risiken zu vermeiden. Die Drittanbietersperre schützt vor unerwarteten Kosten, da Kinder versehentlich Dienste abonnieren könnten, die mit hohen Kosten verbunden sind, wie zum Beispiel Spiele, Apps oder andere Inhalte, die über Drittanbieter angeboten werden. Darüber hinaus erhöht die Sperre die Sicherheit, indem sie vor möglichen Betrugsversuchen und ungewollten Abonnements schützt, die oft über Werbung oder unklare Angebote zustande kommen. Mehr dazu unter https://drittanbietersperre.de
Die Sperre von Premium-Rufnummern bietet ebenfalls zahlreiche Vorteile. Diese Rufnummern kosten oft mehr als gewöhnliche Anrufe und können schnell zu hohen Rechnungen führen, wenn Kinder sie versehentlich wählen. Außerdem stellt die Sperre einen Sicherheitsaspekt dar, da Kinder aufgrund ihrer Neugier dazu verleitet werden könnten, solche Nummern anzurufen. Durch die Aktivierung dieser Sperre wird verhindert, dass sie dies tun können, was zu einer besseren Kontrolle der Mobilfunkkosten führt.
Experten empfehlen, sowohl die Drittanbietersperre als auch die Sperre von Premium-Rufnummern zu aktivieren, um Eltern ein zusätzliches Maß an Kontrolle und Sicherheit zu bieten. Viele Mobilfunkanbieter bieten mittlerweile spezielle Tarife für Familien an, die bereits solche Sperren standardmäßig enthalten. Diese Option kann besonders sinnvoll sein, um den Umgang mit Handys für Kinder sicherer zu gestalten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Drittanbietersperre und die Sperre von Premium-Rufnummern für Kinderhandys sehr empfehlenswert sind. Sie bieten einen zusätzlichen Schutz vor unerwarteten Kosten und tragen dazu bei, die Sicherheit der Kinder beim Umgang mit Handys zu erhöhen. Eltern sollten diese Optionen in Betracht ziehen, um sicherzustellen, dass ihre Kinder verantwortungsbewusst mit mobilen Geräten umgehen können.
Inhalte ebenfalls kontrollieren
Insgesamt sollte man als Eltern darauf achten, dass die Kinder von Anfang an einen verantwortungsvollen Umgang mit Handys, Tarifen und dem mobilen Internet lernen. Mobilfunk gehört in der heutigen Zeit einfach dazu und man sollte die Kinder in diesem Bereich nicht allein lassen.
Neben der Technik und der Abrechnung (und dem leidigen Thema der Kosten) sollte man mit den Kindern aber auch über die Inhalte reden. Die mobile Kommunikation und insbesondere das mobile Internet konfrontieren Jugendlichen und Kinder sehr schnell mit Themen, die sie noch nicht kennen und auf die sie nicht vorbereitet sind. Gerade bei kleinere Kindern sollte man daher durchaus auch die Kommunikation und die Inhalte kontrollieren und auch Grenzen setzen für bestimmte Sachen, die nicht angeschaut werden dürfen.
Es ist dabei oft sinnvoll, von Anfang an feste Regelung für den Umgang mit der Technik zu bestimmen (etwa Nutzungszeiten oder Zeiten in denen keine Nutzung möglich ist) und diese strikt einzuhalten. Das gilt dann allerdings natürlich nicht nur für die Kinder sondern auch für die Eltern selbst. Vorleben ist hier oft besser als nur zeigen.
Handy mit Flat – ein Überblick
- iPhone mit Flat | iPhone SE mit Flat
- iPhone 15 mit Flat | iPhone 16 Flat
- Handy mit Allnet Flat
- Redmi mit Flat
- Google Pixel mit Flat
- Xiaomi 13 mit Flat
- Samsung Galaxy S24 samt Flat
- Z Fold 5 und Flip 5 mit Flat
- Xiaomi 14 Handy Flat
Handy mit Vertrag und Flat sind nach wie vor sehr beliebt, da man über die Laufzeiten der Allnet Flat die hohen Kaufpreise der Smartphones einfacher finanzieren kann. Daher haben Smartphone mit Flat auch immer lange Laufzeiten – in der Regel mindestens 24 Monaten, teilweise auch 36 bis 48 Monate.
Ich beschäftige mich bereits seit 2006 mit dem Thema Telekommunikation und Mobilfunk auf dem deutschen Markt. Meine Spezialgebiete sind dabei die mobilen Datentarife, Prepaid-Karten und die Angebote der Handy-Discounter (insbesondere die Allnet-Flatrates). Besonders bei den Allnet Flat hat sich der Markt dabei deutlich weiter entwickelt und es ergibt sich fast täglich etwas Neues, über das ich schreiben kann. Man findet mich dazu inzwischen auf mehreren Portalen – so kann ich recht unabhängig von Plattform und Anbieter über das Thema Allnetflat berichten. Darüber hinaus berate ich mittlerweile auch Firmen und Unternehmen im Telco-Bereich und stehe als Experte für Radio, Film und Fernsehen zur Verfügung. Bei Fragen und Anmerkungen stehe ich im Kommentarbereich gerne zur Verfügung. Mehr Details zu mir und meinem Hintergrund gibt es hier: Wer schreibt hier?